Wie erstelle ich ein eigenes WordPress-Theme?
WordPress ist ein kostenloses Open Source CMS. Es wird für viele Zwecke verwendet, einschließlich Blogging, persönliche Websites, Unternehmenswebsites und E-Commerce. Es ist zweifellos das beliebteste Content Management System. Lohnt es sich, ein eigenes WordPress-Theme zu erstellen? Das versuchen wir im Folgenden zu beantworten.
Was ist ein WordPress-Theme?
Themes sind dafür verantwortlich, wie die gesamte Website gerendert wird. Ein WordPress-Template ist auch ein beliebter Ausdruck. Dies sind jedoch zwei verschiedene Dinge, die jedoch aufgrund ihrer Assoziation mit dem Erscheinungsbild der Website häufig synonym verwendet werden.
Ein Template definiert das Layout einer bestimmten Art von Inhalten, z.B. ein Template für Blogeinträge oder Produkte - verantwortlich ist für das Layout einer bestimmten Seite.
WordPress-Theme ist ein breiteres Konzept. Es wird zum Rendern des Inhalts verwendet, enthält eine Reihe von Stilen und Funktionen aller Elemente auf der Seite. Themes sind hauptsächlich dafür verantwortlich, wie die gesamte Website gerendert wird dagegen Template ist für das Layout einer bestimmten Seite verantwortlich. Der Begriff Template in Bezug auf ein WordPress-Theme ist bereits so weit verbreitet, dass diese beiden Phrasen sehr oft als Synonyme verwendet werden.
Warum lohnt es sich, ein eigenes WordPress-Theme zu erstellen?
Es ist seit langem bekannt, dass, wenn etwas für alles gut ist, es in der Praxis bedeutet, dass es für nichts gut ist. Gilt das auch für vorgefertigte WordPress-Themes? Ein WordPress-Theme selbst zu erstellen hat viele Vorteile.
Zunächst einmal ist sein Code für einen bestimmten Zweck vorbereitet. Fertige WordPress-Themes werden erstellt, um viele Probleme zu lösen, was bedeutet, dass der Ausgabecode auf jeder Seite viele unnötige Elemente enthalten wird. Eine für ein bestimmtes Problem vorbereitete Lösung reduziert die Codemenge und sorgt für eine bessere Website-Optimierung. Die Struktur von Unterseiten oder Einträgen und die Art und Weise ihrer Formatierung können wir eigenständig definieren. Auf diese Weise erhalten wir die Möglichkeit der vollständigen Bearbeitung von Templates.
Die Struktur des Codes, der für eine bestimmte Lösung geschrieben wurde, ist viel einfacher. Es verkürzt die Ladezeit der Website und wird von Google-Robotern besser bewertet, was sich definitiv auf die Positionierung von WordPress-Seiten auswirkt.
Freiheit der Anpassung & Gesamterscheinung
Das Erstellen von WordPress Websites bietet die Möglichkeit, das Angebot des Unternehmens einer viel größeren Anzahl potenzieller Kunden zu präsentieren. Wir können unsere eigene WordPress-Theme vollständig anpassen, was uns die Möglichkeit gibt, das Image unserer Marke im Internet besser aufzubauen. Es ist wichtig, dass deine Website mit dem gesamten Image deiner Marke übereinstimmt und das Angebot und die Werte des Unternehmens klar darstellt.
Sicherheit von WordPress-Websites
Ein eigenes WordPress-Theme ist auch wichtig für die Sicherheit und Stabilität deiner Website. Wenn du eine online-Firma betreibst, ist deren Sicherheit ein Faktor, den wir definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Dies ist ein Schlüsselwert, der berücksichtigt werden sollte, wenn du beispielsweise einen Online-Shop eröffnen möchtest.
Fertige Lösungen erfordern oft die Installation zusätzlicher Plugins, und ihre große Anzahl kann zu Situationen führen, in denen wir sie nicht kontrollieren können. Wie die meisten Lösungen erfordern auch sie regelmäßige Updates, deren Unterlassung die Sicherheit und Stabilität unserer Website beeinträchtigen kann. Es kann sich auch herausstellen, dass wir einige der zusätzlichen Plugins nie verwenden werden, was dazu führt, dass unsere Website viele unnötige Dateien enthält. Es ist auch wichtig zu überprüfen, ob das von uns verwendete Thema aktualisiert ist. Es kann vorkommen, dass der Autor zusammen mit der nächsten Version auf einige der von uns verwendeten Funktionalitäten verzichtet.
Ein fertiges Thme ist eine gute Lösung, wenn du nach einer vorübergehenden Lösung suchst. Wenn du planst, eigene Website zu entwickeln und damit die Position deiner Marke im Internet aufzubauen, lohnt es sich, eine maßgeschneiderte Lösung zu verwenden.
Das Erstellen deines eigenen WordPress-Themes kann verwirrend erscheinen. Im Folgenden stellen wir dir eine kurze Anleitung vor, in der die wichtigsten Schritte vorgestellt werden, die dir der Erstellung deiner eigenen WordPress-Website näher bringen.
Schritt 1: Ein neues Verzeichnis erstellen
Zunächst musst du ein neues Verzeichnis im WordPress-Verzeichnis erstellen, in dem dein neues Theme gespeichert wird. Dieses Verzeichnis befindet sich im Ordner "wp-content/themes". Du kannst dem Verzeichnis einen beliebigen Namen geben, aber es ist empfehlenswert, einen einprägsamen Namen zu wählen. In diesem Verzeichnis werden später alle Dateien deines Themas gespeichert.
Schritt 2: Erstellen einer neuen CSS-Datei
Die CSS-Datei ist eine der wichtigsten Dateien für dein Theme, da sie das Design deiner Website definiert. Du kannst diese Datei in deinem neuen Verzeichnis erstellen. Der Name der Datei sollte "style.css" sein, da WordPress diese Datei standardmäßig erkennt und lädt. In dieser Datei kannst du die Farben, Schriftarten, Layouts und andere visuelle Aspekte deines Themas definieren.
Schritt 3: Erstellen einer index.php-Datei
Die index.php-Datei ist die Hauptdatei deines Themes. Sie enthält den Code, der die verschiedenen Teile deiner Website zusammenführt. Hier wird zum Beispiel festgelegt, wie der Header, der Footer, die Beiträge und Seiten angezeigt werden. Wenn du eine neue Seite oder einen neuen Beitrag erstellst, verwendet WordPress automatisch die index.php-Datei, um diese anzuzeigen.
Schritt 4: Erstellen einer header.php-Datei
Die header.php-Datei enthält den Header deiner Website, einschließlich des Logos, der Navigationsleiste und anderer Elemente, die oben auf der Seite angezeigt werden. In dieser Datei kannst du HTML- und PHP-Code verwenden, um das Aussehen und die Funktionalität deines Headers zu definieren. Du kannst hier beispielsweise ein benutzerdefiniertes Logo einfügen oder eine benutzerdefinierte Navigation erstellen.
Schritt 5: Erstellen einer footer.php-Datei
Eine footer.php-Datei enthält den Footer deiner Website. Das beinhaltet den Copyright-Vermerk, Links zu sozialen Medien und andere Elemente, die am Ende deiner Seite angezeigt werden. Auch hier solltest du den grundlegenden HTML-Code für den Footer in die Datei einfügen und dabei auf die Verwendung von WordPress-Funktionen achten.
Schritt 6: Erstellen einer functions.php-Datei
Eine functions.php-Datei enthält den Code, der die Funktionalität deines Themes definiert. Hier kannst du beispielsweise benutzerdefinierte Menüs hinzufügen, Widgets einrichten oder andere Funktionen definieren. Diese Datei sollte sehr sorgfältig bearbeitet werden, da sie die Funktionalität deines Themes beeinflusst.
Schritt 7: Erstellen einer single.php-Datei
Die single.php-Datei definiert das Aussehen und die Funktionalität der einzelnen Beiträge auf deiner Website. Hier kannst du festlegen, wie einzelne Beiträge angezeigt werden und welche Funktionen verfügbar sind.
Schritt 8: Erstellen einer page.php-Datei
Die page.php-Datei definiert das Aussehen und die Funktionalität der statischen Seiten auf deiner Website. Hier kannst du festlegen, wie statische Seiten angezeigt werden und welche Funktionen verfügbar sind.
Schritt 9: Testen
Teste dein neues WordPress-Thema, indem du es aktivierst und deine Website besuchst. Überprüfe, ob alle Funktionen wie erwartet funktionieren und das Design deiner Website korrekt angezeigt wird.
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